Ich gehörte bis anhin (immerhin bis Ende 2012) zu den absoluten Social Media Muffeln. Der Gedanke, mich im Internet mit teils wildfremden, teils lange vergessen geglaubten (oder gehofften) Menschen auszutauschen, erschien mir völlig grotesk.
Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich habe schon begriffen, wo die Vorteile von Facebook, Twitter und Co. liegen, doch ich habe mich schlicht geweigert mitzumachen. Ausserdem fehlte mir Lust und Zeit, mich damit zu befassen.
Doch wenn man sich zum Ziel setzt, früher oder später mit einem Blog, der ja bekanntlich im Internet stattfindet, erfolgreich zu sein, kommt man um Social Media nicht herum. In einem ersten Anlauf habe ich mich vor ein paar Monaten privat bei Twitter angemeldet. Mehr dazu später in diesem Artikel.
Social Media für Schreibplattform wurde im Dezember 2012 ein ernsthaftes Thema.
Ursprünglich wollte ich in diesem Beitrag auf Methoden hinweisen, die man als Twitterer unterlassen sollte, um anderen nicht auf die Nerven zu gehen. Doch dann wurde mir bewusst, dass ich mit meiner knappen Woche intensiver Erfahrung noch nicht in der Position bin, irgendwelche Empfehlungen abzugeben :-).
Deshalb kam mir die Idee, aus meinen Startversuchen mit Twitter, eine Art Fallstudie – das grosse Twitter Marketing Experiment – zu machen. Wichtig ist mir dabei auch, herauszufinden, wie sich das Gewinnen von Followern auf die Besucherzahl meines Blogs auswirkt.
Bis das Ziel 1111 Follower erreicht ist, werde ich wöchentlich von meinen Fort- oder Rückschritten berichten.
Meine Twitter-Erfahrungen bisher (Stand Dezember 2012):
Seit einem knappen halben Jahr habe ich einen privaten Account zum Folgen von eher prominenten Persönlichkeiten aus Film, Fernsehen und Sport.
Selber gezwitschert: 26 Mal, davon allerdings mindestens 15 Mal um bei eigenen Artikeln auf Schreibplattform wenigstens 1 Tweet hinzubekommen ;-).
Besucherstatistik Schreibplattform bisher (Zeitraum 1.9. – 31.12.2012):
Kurz zu den Kennzahlen des Blogs:
Auf WordPress ins Leben gerufen: Mitte August 2012 (siehe Chronik auf Facebook)
Ausrede: Von den vier Monaten Laufzeit war ich 4 Wochen (ganzer November) im Urlaub und habe, außer zweimal auf einen Kommentar zu antworten, null gemacht.
Meine Besucherstatistik vom 1.9.-31.12.2012
Mit diesem Experiment habe ich also gute Voraussetzungen, herauszufinden, wie sich die Besucherzahlen von Schreibplattform aufgrund, meiner Twitter Marketing Aktivitäten, verändern werden.
15. Dezember 2012 – Startschuss Schreibplattform auf Twitter
Ich habe mich bei Twitter angemeldet, ein Profil erstellt und entsprechende Fotos hochgeladen. Ab sofort twittere ich als @SchPlattform (leider lässt der @Twittername nicht genügend Zeichen zu, um Schreibplattform auszuschreiben, bei Schreibplattfor war Schluss…)
Erster Tweet: 15.12.2012
Text: Es ist soweit, Schreibplattform ist jetzt auch auf Twitter zu finden!
Zweiter Tweet: 16.12.2012
Text: Das heutige Wetter lädt zum Schreiben ein! #langweilig #schreiben
Toll, nicht wahr…? Nach diesen eher planlosen Versuchen war erstmal Funkstille. Wieder, ich hatte weder Lust, noch Zeit, mich richtig darum zu kümmern.
Dann, während den Weihnachtstagen, hatte ich alles auf einmal: Urlaub und Zeit – und somit leider auch keine Ausreden mehr.
Dritter Tweet: 27.12.2012
Text: #schreibblockade, was tust du dagegen?
Die Idee hinter diesem Tweet war, via die Hashtagfunktion und dem Schlüsselwort #schreibblockade Twitterer zu erreichen, die genau über dieses Thema diskutieren, ohne dabei gleich direkt meinen neusten Beitrag (zum Thema Schreibblockade) auf Schreibplattform zu pushen.
Nach diesen kläglichen Anfangsversuchen stellte ich fest, dass ich keine Ahnung hatte. Ich fühlte mich wie ein Vogel ohne Flügel. Also beschloss ich zu tun, was ich in solchen Fällen immer tue: Ich informierte mich im World Wide Web.
Nach diversen Internetrecherchen habe ich mich eine Strategie in 9 Schritten zusammengestellt.
Für diejenigen, die die Strategie per Video sehen möchten, habe ich eines erstellt:
Für die Leseratten unter euch, hier die 9 Schritte in Textform:
1. Folge Menschen mit ähnlichen Profilen oder Absichten
Diese findet man, indem man im Suchfeld
ein Keyword – in meinem Fall beispielsweise schreiben – eingibt und dann schaut, was man findet.
Resultat:
Man kann erkennen, dass ähnlich einer Suchanfrage, z.B. bei Google, Tweets mit dem Begriff schreiben erscheinen.
Man kann denselben Begriff auch mit einem sogenannten Hashtag # vorne dran eingeben – also #schreiben – und erhält dann in den Suchergebnissen Tweets, die ebenso #schreiben geschrieben haben.
Der Unterschied liegt darin, dass man mit Hashtag # + Wort eine Diskussion (oder auch Tweet Stream genannt) starten oder bei einer teilnehmen kann.
Nehmen wir an es ist Olympiade, nehmen wir an London 2012. Ich will etwas zum Thema London 2012 sagen und dabei mit anderen Menschen, die dasselbe Thema beschäftigt, interagieren. Dann werde ich in meinem Tweet #London2012 schreiben und automatisch bei all den Tweets, die auch #London2012 geschrieben haben mit aufgeführt.
Ich kann also gezielt und weltweit mit Menschen in Kontakt treten, die weder mir folgen, noch ich ihnen. Da wir uns via #+Wort im selben Tweet Stream bewegen, ergeben sich neue Kontaktmöglichkeiten. So weit die Theorie.
Der Sinn und Zweck hinter dem ganzen Gefolge ist, dass mir möglichst viele der Menschen zurück folgen.
2. Folge Menschen, die dir von Twitter vorgeschlagen werden
Auf der Twitter Startseite oder unter # Entdecken gibt es die Möglichkeit unter „Wem soll ich folgen?“
auf Vorschläge von Twitter einzugehen. Twitter schlägt mir hierbei anhand der von mir gefolgten Profilen andere Profile vor, die zu mir passen könnten.
3. Folge Gefolgten von Profilen, denen du folgst
Ich gebe zu, es kling kompliziert… Aber im Grunde ist es ganz einfach. Ich kann bei jedem sehen, wem er folgt (und von wem er gefolgt wird). Also schaue ich mir bei Personen, denen ich folge an, wem die wiederum folgen. So finde ich auch weitere interessante und themenrelevante Profile.
4. Auf Profile achten
Ich folge nicht einfach planlos jedem Profil, das mir unter die Linse kommt. Was ich bei dem ganzen Gefolge nicht außer achten lassen darf, ist nämlich, dass Twitter mich anhand meinem Gefolge einschätzt und bei andern wiederum zum Folgen vorschlägt.
Wenn ich also, wie in meinem Fall, die Bücher- und Bloggerbranche ansprechen möchte, macht es keinen Sinn, wenn ich Lady Gaga, Charlie Sheen etc. folge. Falls mich die Tweets dieser Menschen interessieren, kann ich ihnen mit meinem privaten Account folgen.
Auf was ich in den Profilen achte:
1. Thema/Branche
Wie schon erwähnt, die Profile sollten meinem Zielmarkt entsprechen.
2. Verhältnis Folgt zu Follower
Wenn dieses Verhältnis einigermaßen ausgeglichen ist, also jemand – wie zum Beispiel hier bei Vladislav Melnik vom affenblog – 2184 Profilen folgt und dazu selber 2138 Follower hat, kann ich davon ausgehen, dass ich gute Chancen habe, zurückgefolgt zu werden. Ich bin nämlich nicht der Einzige bei Twitter, der versucht auf diese Weise Follower zu bekommen 😉.
3. Größen aus meiner Nische suchen
Ich versuche jemanden mit themenverwandtem Profil, mit mehreren Tausend (im Idealfall mehreren Zehntausend) Followern zu finden. Unter diesen Followern habe ich eine Riesenbasis an Profilen mit Interesse an meiner Nische, denen ich wiederum folgen kann.
5. Zwitschere regelmäßig, mehrmals täglich und unterlasse Werbung
Täglich mehrmals einen Tweet versenden wird sehr empfohlen. Dabei ist aber unbedingt auf die Qualität Wert zu legen. Wobei das bei 140 Zeichen nicht ganz einfach ist.
Ich bin noch dabei, hier meinen Weg zu finden. Folgende Methoden wende ich an:
1. Gezielt Tweets mit # versenden, um dabei in diesen Diskussionen aufzutauchen und auf mich aufmerksam zu machen. Schön wäre natürlich von jemandem mit vielen Followern geretweetet zu werden.
2. Belanglose, teils persönliche Tweets, versenden, um kommenden Followern zu zeigen, dass ich ein belebtes Profil habe und nicht nur etwas verkaufen will – was ja auch stimmt.
3. Ich habe von der 7 zu 1 Formel gelesen. Soll heißen, auf 7 normale Tweets kann ich 1 mit Eigenwerbung für Blogartikel etc. streuen. Es ist tunlichst darauf zu achten, meine Follower nicht zu nerven.
6. Retweeten und favorisieren
Durch Verbinden kann ich meine Interaktionen und Erwähnungen überprüfen. Ich kann also nachsehen, ob mir jemand Neues folgt oder ob ich in Tweets von anderen erwähnt wurde. Kurz gesagt, hier wird alles aufgeführt, was mich persönlich betrifft.
Das bedeutet natürlich, dass Menschen, deren Tweets ich retweete oder favorisiere, dies sehen und auf mich aufmerksam werden. Diese Funktionen setzte ich sehr behutsam ein. Ich will ja nicht belangloses Zeug weitergeben oder favorisieren.
7. Sei nicht scheu, interagiere und antworte auf Tweets
Die Menschen auf Twitter haben sich dort angemeldet, weil sie mit anderen in Kontakt treten wollen. Ich darf also durchaus andere anschreiben und versuchen mich auszutauschen. Aber auch hier, nicht sinnlos mit Direktnachrichten spammen. Und auch hier, nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.
8. Dinge, die du selber nicht magst, vermeiden
Sobald man Leuten folgt, sieht man in seiner Timeline die Tweets von anderen. Dabei sind mir gleich zu Anfang ein paar Dinge aufgefallen, die ich überhaupt nicht mag:
1. Profile, von denen jede, aber auch wirklich jede einzelne Nachricht einen Link mit einem Angebot zu einem eigenen Produkt oder dem eines Freundes enthält. Wir erinnern uns 7 zu 1!
2. Profile, die jeden, aber auch wirklich jeden Mist schreiben. Von denen erhält man dann gefühlte 53 Tweets pro Tag. Hey, es interessiert einen Scheiß, ob jemand Durchfall hat oder die Popel in der Nase grad speziell dick sind! Die Chancen stehen zudem ziemlich hoch, dass solche Profile sowieso nicht an mir interessiert sind.
3. Direktnachrichten mit Angeboten drin! Einmal wurde ich gleich zur Begrüßung mit einer Direktnachricht einschließlich Werbelink angeschrieben. Warum so aufdringlich?
9. Via Webseiten außerhalb von Twitter folgen
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Natürlich surfe ich täglich im Internet und auf Blogs herum. Gefällt mir einer, folge ich via Klick aufs Twittersymbol.
Zusammenfassung Ergebnisse Woche 1 – 27.12.2012 – 3.1.2013 –
1. Folge Menschen mit ähnlichen Profilen oder Absichten
Ich habe via die Suchfunktion Menschen gesucht, die zu meinem Profil passen und denen ich folgen will. Den ersten 30 Profilen bin ich auf diese Weise gefolgt.
2. Folge Menschen, die dir von Twitter vorgeschlagen werden
Sobald ich einigen Profilen gefolgt bin und Twitter mich einschätzen konnte, habe ich mich vorwiegend auf diese Methode konzentriert, um anderen zu folgen. Ca. 130 Profile.
3. Folge Gefolgten von Profilen, denen du folgst
Diese Methode habe ich sporadisch angewendet. Ca. 20 Profile.
4. Auf Profile achten
Diesen Punkt habe ich umgesetzt. Ich halte mich hauptsächlich an die Buch- / Schriftstellerbranche. Vereinzelt folge ich aber auch Bloggern aus dem Bereich Internetmarketing, wie beispielsweise Sebastian Czypionka von Bonek Internet Marketing oder Vladislav Melnik vom affenblog.
5. Zwitschere regelmäßig, mehrmals täglich und unterlasse Werbung
Im Moment bin ich sehr vorsichtig mit Tweets bezüglich Eigenwerbung. Erst mal stehen Geben und Partizipieren im Vordergrund.
6. Retweeten und favorisieren
Ich habe 5 Tweets geretweetet und 1 Tweet favorisiert.
7. Sei nicht scheu, interagiere und antworte auf Tweets
Gesamthaft habe ich 36 ausgehende Tweets, von denen 5 Retweets sind. Von den restlichen 32 sind 2 Müll (vor dem 27.12.2012). Bleiben noch 30. Von denen waren 9 Versuche mit # + Wort in Konversationen aufzutauchen. 2 x habe ich ein Profil angeschrieben. 1 x habe ich eine Direktnachricht gesendet (wird unter den gesendeten Tweets nicht aufgeführt). Die restlichen 18 waren Tweets, mit denen ich andere Tweets kommentierte habe. 9 x (also bei 50%) habe ich eine Antwort zurück erhalten.
2 x wurde ich öffentlich angeschrieben, ohne vorher geschrieben zu haben.
3 x wurde ich via Direktnachricht angeschrieben.
2 x um mir für den Follow zu danken, 1 x um mir einen Link aufs Auge zu drücken.
8. Dinge, die du selber nicht magst, vermeiden
Ich glaube daran habe ich mich vorbildlich gehalten.
9. Via Webseiten außerhalb von Twitter folgen
9 Profilen bin ich auf diese Weise gefolgt.
Nochmal ein wenig übersichtlicher, @SchPlattform – Stand Donnerstag, 3.1.2013, 22.00h:
Ausgehende Tweets: 36
„ungültig“, da vor dem 27.12.12: 2 x
Retweet: 5 x
Hashtag-Tweets: 9 x
Andere Tweets kommentiert: 18 x
Profile angeschrieben (nicht direkt): 2 x
Direktnachrichten: 1 x (wird in Tweets nicht gezählt)
In anderen Tweets erwähnt: 11 x (davon ohne den ersten Schritt zumachen: 2x)
Erhaltene Direktnachrichten: 3 x (davon 2 x um mir für den Follow zu danken, 1 x für Werbung)
Von mir gemachte Tweets, die favorisiert wurden: 1 x
Von mir gemachte Tweets, die geretweetet wurden: 0 x
Ich folge: 189
Ich habe Follower: 36
Zusätzliches: 2 x wurde ich in eine öffentliche Liste aufgenommen
Da ich die Funktion vorher noch gar nicht kannte, habe ich mich schlau gemacht, um was es da genau geht. Jetziger Wissenstand: Leute könnten Listen zu einem Thema erstellen und darin dann ebenfalls Mitglieder ansammeln.
Fazit erste Woche:
Twitter ist zweifelsfrei eine gute Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen. Allerdings ist es unglaublich zeitraubend. Ich habe täglich mindestens 45 Minuten auf Twitter verbracht. Langfristig gesehen kann das nicht die Lösung sein.
Haben meine Twitteraktivitäten Auswirkungen auf die Besucherzahl meiner Webseite?
Schwierig abzuschätzen. In den letzten Tagen verzeichne ich einen (gaaaanz) leichten Besucheranstieg. Genaues ist aber sehr schwierig abzuschätzen. Ich werde in den kommenden Wochen genauere Zahlen offenlegen.
Selbstreflektion, Optimierungsmöglichkeiten
Ich fühle mich noch nicht sehr wohl. Ich kenne mich noch nicht 100%ig aus und weis noch nicht wirklich, was sich gehört und was nicht.
Beispielsweise danken viele für einen Retweet oder fürs Folgen. Aber soll man das machen oder nervt das? Ausserdem ist mir das mit den Listen neu. Ich muss noch mehr recherchieren.
Ich denke, dass ich noch zu wenig und zu wenig regelmäßig tweete. Hier sollte ich versuchen, eine Konstanz reinzubringen.
In der nächsten Woche werde ich versuchen, besser zu interagieren und vielleicht auch mal dezent versuchen, auf einen meiner Blog-Posts hinzuweisen.
So, genug für diese Woche und den ersten Bericht.
Ich nehme Tipps und Hilfe jederzeit gerne an! Schreib mir doch einfach via Kommentarfunktion!
Vielen Dank fürs Lesen und weiterhin viel Spaß
24/7, weltweit – nicht mehr, nicht weniger
Und das gibts nächste Woche:
Ich werde auf #ff, den Follow-Friday eingehen. Zudem versuche ich herauszufinden, ob es so etwas, wie eine beste Zeit zum Twittern gibt. Und natürlich wieder der Bericht zu den 9 Punkten meiner Strategie.
Bericht Woche 2
BerichtWoche 3
Bericht Woche 4
Bericht Woche 5
Bericht Woche 6
Hallo Gian
Vielen Dank für Deinen informativen Blog.
Hier noch ein Link, den Du Dir mal anschauen kannst
http://manageflitter.com, dort kannst du Tweets schreiben und „timen“, sprich sie werden dann automatisch zu einem bestimmten Zeitpunkt publiziert. Dort zeigt es Dir auch eine Timeline, wann die Twitteraktivität in Deiner Region am höchsten ist. Wie zuverlässig das ist, weiss ich natürlich nicht 🙂 Spontan ist das dann natürlich auch nicht mehr.
Auf der selben seite kannst Du auch einstellen, dass all Deine Kommentare auf google+ direkt getwittert werden (bzw. die ersten 140 Zeichen plus link auf Deine google+ seite.)
Liebe Grüsse
Virginia
Hallo Virginia
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Das Programm sieht auf den 1. Blick vielversprechend aus und ist sicherlich eine Hilfe. Ich persönlich habe mich seit Beginn Woche 3 für TweetAdder entschieden. Wie ich damit zufrieden bin, kann man ebenfalls im Bericht zu Woche 3 erfahren.
Ich persönlich will Twitter nicht voll automatisieren. Soll heißen: Ich will keine Tweets timen oder automatische Antworten setzen. Ich sehe aber durchaus, wo in diesem Bereich die Vorteile liegen. Gerade, falls man die Funktion nutzt, um beispielsweise alte Blogposts über den Tag verteilt zu senden.
Schlussendlich sollte der Kontakt mit Mittwitterern „direkt“ und „manuell“ erfolgen.
Liebe Grüße
Gian
Hallo,
ich bin über einen Kommentar im affenblog auf Dich gestoßen. Weil wir nahezu zeitgleich bei Twitter gestartet sind, fand ich Deinen Artikel besonders interessant. Gerade die Hinweise zum Starten bzw. Teilnehmen an einem Thema via # hat mir sehr geholfen.
Vielleicht sieht man sich ja bei Twitter?
Viele Grüße!
Holger
Hallo Holger
Es freut mich, dass dir mein Artikel weitergeholfen hat. Es tut gut zu sehen, dass sich meine Mühe lohnt und ich tatsächlich anderen helfen kann! Und ich kann jetzt schon verraten, dass ich diese Woche spannende neue Erkenntnisse dazugewonnen habe!
Ich werde garantiert bei dir vorbeischauen 🙂
Viele Grüße zurück
Gian
Finde ich eine super Idee, dein Twitter-Abenteuer so zu dokumentieren. Ich bin jedenfalls hier gelandet weil ich dich bei Vladis Followern gesehen habe und follow geklickt habe. Du warst so nett dies zu erwidern. Danke dafür. Bin gespannt wann du das Ziel von 1111 erreichst. Ich denke die Follower werden mit der Zeit immer schneller dazu kommen. Mal sehen. Viel Erfolg jedenfalls, ich schau bestimmt mal wieder hier rein.
Hallo Nicolas
Vielen Dank. Es freut mich, dass mein Experiment Anklang findet. Dass du via Vladis Followern zu mir gekommen bist, ist natürlich doppelt spannend!
Wie du bestimmt schon gemerkt hast, habe ich mittlerweile weit über 100 Follower. Somit hast du recht, es kommen schneller neue dazu. Nun ist es wichtig, dass ich sorgsam damit umgehe. Ich will ja nicht nur Follower um Follower zu haben. Ich möchte, dass meine Follower auch etwas davon haben, dass sie mir folgen. Aber wie schon erwähnt, hier muss ich meinen Weg noch finden.
Mehr dazu in meinem nächsten Bericht.
Beste Grüsse
Gian
Hallo Gian,
nach deinem Kommentar auf meinem Blog dachte ich, ich schau mal bei dir vorbei – richtig toll hier!!! Mit dem Artikel hast du auch gleich meine Aufmerksamkeit gefesselt – ich wollte mich schon lange mal mit Twitter beschäftigen. Aber du hast recht, irgendwie weiß man nie so richtig, was sich gehört und was nicht.
Liebe Grüße aus Deutschland 🙂
Monja
Hallo Monja
Vielen Dank für deinen Besuch.
Ja, beim Twittern brauch ich noch ein wenig Übung. Aber ich hoffe, der Nebel lichtet sich bald und ich bekomme den Durchblick 🙂
Liebe Grüsse
Gian
Ich kann mich Deinen Ausführungen anschließen. Wenn man Leuten / Profilen mit ähnlichen Interessen folgt, ist die Chance größer, dass sie einen zurückfolgen. Ob die Interessen wirklich ähnlich sind, sollte natürlich beim Klick auf das Profil schnell erkennbar sein (entweder von der Beschreibung oder in den aktuelleren Tweets).
Die Tweets sollten natürlich in den Themenbereich passen, der mit dem Profilnamen assoziiert und idealerweise – wenn der Platz dafür reicht – in der Beschreibung aufgeführt wird. Auch auf ein hinreichendes Maß an Interaktion achte ich beim Twittern. So unterscheide ich mich zumindest deutlich von Bots und zeige, dass ich auch Notiz von den anderen Twitterern nehme.
Allerdings plane ich meine Aktivität eigentlich nicht. Ich entscheide spontan, was jetzt gerade passen könnte. Wenn ich etwas Neues geschrieben habe, ist das natürlich ein Grund, recht bald darauf zu verweisen. Manchmal fällt mir auch spontan etwas ein, wenn ich andere Tweets lese (Twitter ist ja auch ein Medium, was von Spontanität lebt). Und ich twittere dann, wenn ich gerade Zeit und Lust dazu habe. Eine gewisse Regelmäßigkeit ist natürlich schon nützlich – aber ich gönne mir beizeiten auch schon mal Twitterpausen und bin auch manchmal einfach nicht online.
Wann „die beste Zeit“ zum Twittern ist, kann ich nicht mit Bestimmtheit und ein für allemal sagen. Ich denke nur, dass man tagsüber mehr Leute erreicht als mitten in der Nacht. Es sei denn, man schreibt viel auf Englisch – dann kann man durchaus verschiedene Zeitzonen abdecken. Spricht man hingegen vornehmlich eine deutsche Zielgruppe an, schränkt sich die Stoßzeit immerhin wohl hauptsächlich auf die Tageszeiten ein. Darüber hinaus habe ich mich noch nicht so viel mit diesem Aspekt auseinandergesetzt. Möglicherweise twittern in der Zeit, wo viele Leute üblicherweise Mittagspause machen, mehr? Oder nach Feierabend? Am Wochenende? Zu Ferienzeiten gibt es sowohl Argumente fürs mehr Twittern als auch fürs weniger Twittern… Letztendlich hilft nur Ausprobieren und es nach Möglichkeit über den Tag verteilen.
Zum Thema „Eigenwerbung“: Auch hier folge ich nicht irgendwelchen Regeln, achte jedoch schon darauf, dass sie in einem ausgewogenen Verhältnis zu den anderen Tweets steht. Gegen gelegentliche Werbetweets, die nicht penetrant rüberkommen, sondern wo deutlich wird, dass sie mit Verstand ausgewählt sind und am besten auch einen Mehrwert bieten (z. B. auf etwas wirklich Interessantes verweisen), werden wohl die wenigsten etwas einzuwenden haben. Sie sollten jedoch nicht dominieren.
Diese DM-Werbung finde ich hingegen auch sehr lästig. Das ist für mich ein absolutes No-Go!
LG Karin
Hallo Karin
Vielen herzlichen Dank für dein ausführliches Feedback!
Ich gebe dir recht, Twittern planen funktioniert wirklich nicht sehr gut. Das ist langfristig gesehen auch nicht meine Absicht. Wenn ich aber irgendwelche Ergebnisse messen will, komme ich um ein gewisses Mass an Regelmässigkeit nicht herum.
Ich für mich habe herausgefunden, dass beim „richtig Twittern“ noch viel Luft nach oben ist. Soll heissen, sehr viele (grad in unserer Nische) machen praktisch nur Werbung – und das kann, je nach dem, ein wenig nerven. Werbung ist ok, aber ich will nicht das Gefühl bekommen, dass die Menschen überhaupt nicht an mir und meinen Absichten interessiert sind. Schliesslich geht es um Geben und Nehmen und nicht nur um Nehmen.
Mittlerweile habe ich gemerkt, dass Twitter eine hervorragende Plattform ist, um Gleichgesinnte zu treffen. Ausserdem kann man anhand der Interaktion ziemlich gut messen, wie gross das gegenseitige Interesse ist. Ich kann mir vorstellen, mittels Twitter Bekanntschaften zu schliessen, von denen ich (und die Gegenpartei) künftig profitieren kann.
Aber ich habe ja erst gerade angefangen und kann es kaum erwarteten, wohin mich die Reise noch führt.
Vielen Dank für deine Zeit und deine nette Empfehlung auf Twitter. Ich freue mich, noch mehr von dir zu hören!
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Gian